Woche 2

Zweite Woche "mit dem gewissen Etwas"
22. April - 28. April 2011


Happy´s Homestory Teil 2

Ich kannte Homestories bisher nur aus den Zeitschriften beim Damen-Friseur. Nein, nicht was Ihr jetzt vielleicht denkt: Bei meiner zeitlosen Kurzhaarfrisur brauche ich keinen Friseur – die ist auch ohne „Drei-Wetter-Taft“ bei jedem Wetter immer wie geleckt. Ich brauche nichts von Schwarzkopf, den habe ich selbst.

Ich meine die Termine meines Frauchens beim Friseur…. oh Entschuldigung: beim Hair-Stylisten natürlich. Da lese ich immer gern die yellow-press und kann nie glauben, was in den Homestories so alles über die Prominenten berichtet wird. Seit ich mein Zuhause mit meinen Welpen teile, glaube ich ALLES! Denn mir selbst ist viel Unglaubliches passiert.

Letzte Woche ist doch eine merkwürdige Gestalt durch mein Revier gestreift, die ich aber nie ganz zu Gesicht bekommen habe. Weil ich ein toller Wachhund bin, habe ich natürlich gut aufgepasst und konnte bei der Polizei eine Aussage machen: Der Einbrecher trug eine Pelzkappe mit zwei langen abstehenden Ohrenklappen und hat nach Eiern gerochen und nach Farbe. Offenbar ist der RAMBO zuvor durch einen Hühnerstall in ein Pelzgeschäft eingestiegen und durch eine benachbarte Lackiererei geflohen. Ich schaue gemeinsam mit Herrchen im Fernsehen immer TATORT an. Deshalb habe ich kriminalistischen Spürsinn. Zum Glück habe ich ein paar Fotos geschossen, aus denen die Kripo bestimmt einen tollen Steckbrief machen wird, der zur Ergreifung des Übeltäters führen wird. Dann bekomme ich einen Orden und werde Ehrenkommissar bei der Hundestaffel.

PALÜ ist zu Ostern zurückgekommen! Sie hatte eine Kreuzband-OP und war 2 Wochen lang bei Herrchens Eltern zur Reha. Dort hatte sie mehr Ruhe und ich konnte mich auch ungestört auf meinen Wurf vorbereiten. Herrchen und Frauchen waren ganz konzentriert. Sie haben gesagt, sie müssten ganz doll aufpassen, damit ich PALÜ nicht beiße. Als Mutter bin ich sehr dominant und achte strikt darauf, dass kein anderer Hund meinen Welpen zu nahe kommt. Ich habe mich mit PALÜ auch sofort wieder super verstanden: im Garten und im Erdgeschoss. Aber auf der Treppe zur 1. Etage, dort wo meine Welpen sind, kam es dann plötzlich über mich. Ich habe ohne Vorwarnung nach PALÜ geschnappt. Alles ging so schnell und ich weiß auch nicht mehr genau, wie das eigentlich passieren konnte. PALÜ hatte eine große Bisswunde im Gesicht und musste Ostersonntag sofort operiert werden. Das tut mir ja so leid. Die Wunde verheilt sehr gut und PALÜ geht es schon sehr viel besser.

Herrchen hat dann sofort ein Gitter in die Tür zu meinem Welpenzimmer eingebaut und mich Tiger von Eschnapur genannt. Das ist jetzt die Sicherheitsschleuse, die nur aufgeht, wenn PALÜ in einem anderem Zimmer mit geschlossener Tür ist. Durch das Gitter können wir uns prima sehen und aneinander gewöhnen, bis ich nichts mehr dagegen habe, dass PALÜ und meine Welpen zusammenkommen.

Meine Welpen haben ihre Augen komplett geöffnet und blicken ganz neugierig in der großen Wurfkiste umher und manchmal auch schon durch die geöffnete Einstiegsluke hinaus. Jetzt sehen sie mich schon kommen und krabbeln direkt zur Milchbar, wenn ich die Wurfkiste betrete. Das ist schon etwas stressig für mich. Deshalb lege ich mich schon mal in mein Körbchen vor die Wurfkiste. Dort kann ich mich ausruhen, bevor ich mich wieder mit meinem quirligen und immer hungrigen Nachwuchs beschäftige.

Frauchen achtet -wie ich- sehr auf die Gesundheit meiner Welpen. Jetzt haben beide ihre 1. Entwurmung bekommen. Dazu hat Frauchen jedem Welpen mit sterilen Pipetten ein Präparat zum Schlucken verabreicht. Das war wie im Labor. Irgendwie ungemütlich und geschmeckt hat es offensichtlich auch nicht.

Selbst PALÜ, die hinter der Sicherheitsschleuse alles interessiert beobachtet hat, hat es geschaudert. Na ja, wir wissen ja alle: Was gesund ist, schmeckt oft nicht. Ist es aber geschluckt, ist es auch gleich wieder vergessen.

… Fortsetzung folgt

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